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Name:
Agony
(gespielt von Mcginnes_85)
·
USK:
18
·
Genre:
Adventure, Horror
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Herausgeber:
PlayWay, Madmind
Studio, Deep Silver
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Entwickler:
Madmind Studio
·
Text/Sprache:
Deutsch/Englisch
·
Spielzeit:
ca. 15 Stunden
·
Singleplayer:
Ja
·
Multiplayer:
Nein
·
Release:
29. Mai 2018
Liebe Freunde des guten Geschmacks,
der Trailer zu Agony
war sehr vielversprechend und wir hatten schon die Hoffnung auf DAS Horrorspiel
2018, denn das ein Kickstarter Projekt, wie Agony eines ist, nicht unbedingt schlecht sein muss, haben wir ja bereits erfahren. Ob das Game also hält, was es versprochen hat, haben wir im Stream ausgiebig getestet und hier ist unsere
abschließende Meinung.
[Story]

[Grafik]
Grafisch erinnert Agony sehr an Spiele aus den 1990ern. Die Umgebung ist klobig und
wenig detailreich. Gegenstände, mit denen man interagieren kann, sind nur zu
sehen, wenn man direkt davorsteht. Man muss also schon fast wissen, ob man an
dieser oder jener Stelle etwas machen der nehmen kann. Die Farbpalette bewegt
sich hauptsächlich im Rot/Orange-Bereich, was sehr gut zum Setting der Hölle
passt. Diese ungewöhnliche Optik in Kombination mit der Akustik erzeugt das
Game eine sehr angespannte Atmosphäre.
[Steuerung/Gameplay]

Auch das Gameplay ist nicht weiter kompliziert.
Wir bahnen uns einen Weg durch das Labyrinth der Hölle und lösen dabei Rätsel,
um weitere Wege freizulegen. Unterwegs müssen wir uns an den Gegnern
vorbeischleichen oder uns vor ihnen verstecken und allen Verdammten die Kapuzen
vom Kopf ziehen. Sollten wir sterben, können wir deren Körper als neuen Wirt
benutzen, aber nur, wenn sie keine Kapuze mehr aufhaben. Ein weiterer wichtiger
Aspekt sind die Spiegel, die wir aktivieren müssen. Das sind unsere Checkpoints
und sollten wir es nicht schaffen, nach dem Tod einen neuen Wirt zu finden,
starten wir wieder vom letzten Spiegel. Aber Achtung: Jeder Spiegel ist nur 3x
benutzbar, danach starten wir vom Checkpoint davor. Im Laufe des Spiels kann
man seine Fähigkeiten ausbauen und sogar Dämonen kurzzeitig einnehmen.
[Fazit]
Nach dem ersten Trailer haben wir uns schon sehr
auf Agony gefreut. Doch schon in den
ersten paar Minuten machte sich Ernüchterung bei uns breit. Die Grafik ist
nicht ansatzweise das, was uns versprochen wurde und auch das Setting ist nicht
das, was wir erwartet haben. Leider konnte uns das Spiel bis zum Ende nur mit
seiner Atmosphäre überzeugen, denn je weiter wir voranschritten, desto mehr
Probleme traten auf. Dabei waren die unlogischen Rätsel noch das kleinste Übel.
Situationen lösten sich plötzlich wie von selbst als wäre wir oft genug
gestorben und das Spiel lässt uns endlich weiter, ist nur ein Beispiel. Zudem
erschwert die Fehlende Karte die Orientierung in der immer gleich aussehenden
Umgebung. Aber am schlimmsten waren die Framerateneinbrüche, die das Spiel
gegen Ende fast unspielbar machten. Agony setzt einen neuen Maßstab in Sachen
„schlechtes Spiel“.
[Wertung]
An der Stelle geht unser Dank an Koch Media,
die uns die tollen Bilder zur Verfügung gestellt haben. Damit wünschen wir euch
noch einen schönen Tag.
Euer FeelFree2Play-Team
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