Montag, 16. April 2018

Rezension "Mittelerde: Schatten des Krieges"


·      Name: Mittelerde: Schatten der Krieges
(gespielt von Mcginnes_85)
·      USK: 16
·      Genre: Action-RPG
·      Herausgeber: Warner Bros. Interactive Entertainment
·      Entwickler: Monolith Productions
·      Text/Sprache: Deutsch
·      Spielzeit: ca. 30 Stunden
·      Singleplayer: Ja
·      Multiplayer: Ja, 2 Spieler
·      Release: 10. Oktober 2017




Liebe Freunde des guten Geschmacks,

auch wenn viele die Bücher nicht gelesen haben, so kennen doch die meisten die Filme zu „Herr der Ringe“. Es ist auch allgemein bekannt, dass es das ein oder andere Spiel zu diesem Thema gibt. Eines davon ist Mittelerde: Schatten des Krieges. Dieses haben wir für euch gestreamt und natürlich gibt es dazu auch unsere Zusammenfassung.

[Story]
Die Story ist nach dem Vorgänger Mittelerde: Mordors Schatten angesiedelt. Der Protagonist Talion ist immer noch mit dem Ringschmied Celebrimbor verbunden. Dieser hat mittlerweile einen Neuen Ring geschmiedet. Obwohl Celebrimbor und Talion im gleichen Körper stecken, verfolgen sie unterschiedliche Ziele. Dabei ist das Chaos vorprogrammiert.

[Charaktertiefe]
Unser Held Talion ist einfach ein Mensch aus Gondor. Über ihn selbst ist kaum bis nichts bekannt, aber das ist auch nicht wichtig für die Geschichte. Im Laufe des Spiels erfährt man einiges über seine Ziele und Beweggründe.
Die zweite wichtige Person ist der Ringschmied Celebrimbor. Auch über seine Beweggründe erfährt man einiges im Spiel. Wenn man allerdings mehr über ihn selbst erfahren will, sollte man sich mit den Büchern befassen und den ersten Teil spielen.

[Multiplayer]
Der Multiplayer gestaltet sich hier in Form des Modus Burg einnehmen und verteidigen. Dabei muss der gegnerische Spieler versuchen, deine Burg einzunehmen, während deine Ork-Armee die Burg verteidigt. Orks kann man während des Spiels bekehren und trainieren oder aus Lootboxen ziehen.

[Grafik]
Die Grafik ist zwar nicht herausragend, aber durchaus schön anzusehen, vor allem die Zwischensequenzen. Man hat das Gefühl, als würde über allem ein dunkler, grauer Schleier liegt, was eine düstere, beklemmende Atmosphäre erzeugt. Zusammen mit der kargen Umgebung erzeugt das eine zum Setting passende Stimmung.

[Steuerung/Gameplay]
Das Gameplay orientiert sich stark an 2 anderen Spielereihen. Das Kampfsystem „einer gegen alle“ ist bereits aus den Batman-Teilen bekannt. Das Schleichen und über Dächer klettern ist sehr an die Assassin’s Creed-Spiele angelegt, wobei hier auch die ganzen Krankheiten übernommen wurden, z. B. klettert er an Kanten nicht so schnell hoch, wie man es möchte, oder er springt einfach nicht vom Dach runter, wenn er das soll.
An die Steuerung muss man sich auch erst gewöhnen, denn es gibt sehr viele Doppelknopfbelegungen. Dabei kann man sehr schnell durcheinander kommen und man führt Aktionen durch, die man gar nicht beabsichtigt hat. Außerdem ist es eine relativ große Herausforderung, die aufploppenden Knöpfe mitten im Kampf zu drücken, weil man in der Hektik eines Gefechts gegen 4 oder mehr Gegner eh schon auf die Tasten hämmert und nur schwer auf so etwas reagieren kann.

[Kamera]
Auch die Kamera gestaltet sich manchmal als richtig schwierig. Gerade in den Gefechten und wenn man an einer Mauer kämpft, wird es sehr schnell unübersichtlich.

[vergleichbare Spiele]
Mittelerde: Schatten des Krieges richtet sich natürlich in erster Linie an Fans des Herr der Ringe-Universums. Es handelt sich zwar um eine neue Geschichte, aber um diese einordnen zu können, sollte man sich schon mit der Materie auskennen. Zudem trifft man auch immer wieder Charaktere aus den Büchern und den Filmen. Außerdem ist zu empfehlen, den ersten Teil „Mittelerde: Mordors Schatten“ gespielt zu haben. Aber das Spiel können auch Fans von brachialer Gewalt und Actionunterhaltung in Augenschein nehmen.

[Fazit]
Insgesamt macht das Spiel sehr viel Spaß, auch wenn es seine Schwächen hat. Die Kämpfe außerhalb der Storymissionen werden irgendwann recht monoton, weil man einfach immer wieder dasselbe macht. Zudem bekommt man immer mal wieder das Gefühl, als würde das Spiel nicht wollen, dass man weiterkommt. Wir hatten öfter Situationen im Stream, wo wir einfach nicht weiterkamen. Beim Neustart im nächsten Stream konnte die Situation problemlos gelöst werden.
Ein weiterer Kritikpunkt ist der letzte Akt, wo es nur noch darum geht, Burgen zu verteidigen und bei Verlust wieder einzunehmen. Da kommt sehr schnell das Gefühl auf, dass man das Spiel künstlich in die Länge ziehen will, denn wenn man diesen letzten Akt abschließt, bekommt man eine geheime Sequenz zu sehen.


[Wertung]


Damit wünschen wir euch noch einen schönen Tag.

Euer FeelFree2Play-Team

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