FeelFree2Play: Rezension "Dragon's Dogma: Dark Arisen"

· Name: Dragon’s Dogma: Dark Arisen

(gespielt von Mcginnes_85)

· USK: 16

· Genre: RPG

· Herausgeber: Capcom

· Entwickler: Capcom

· Text/Sprache: Deutsch/Englisch

· Spielzeit: ca. 30 Stunden

· Singleplayer: Ja

· Multiplayer: Nein

· Release: 4. Oktober 2017

Liebe Freunde des guten Geschmacks,

das einzige Spiel, das wir im Stream aus dem Jahr 2017 mitgenommen haben, ist das ursprünglich für die PS3 erschienene Dragon’s Dogma: Dark Arisen. Natürlich gibt es auch unsere Zusammenfassung dazu.

[Story]

Als dein Heimatdorf von einem Drachen angegriffen wird, stellst du dich ihm mutig entgegen. Das wird von dem Drachen honoriert und er tötet dich nicht, sondern ernennt dich zum/zur Erweckten, indem er dir dein Herz entnimmt. Und so beginnt deine Reise auf der Suche nach dem Drachen und deinem Herz.

[Charakter]

Der Protagonist in dem Spiel ist eine einfache Person und man erfährt auch nicht über sie. Aber in dem Fall ist das auch gar nicht störend, sondern eher passend.

Am Anfang hat man auch einen Charakter-Editor, mit dem man sich ein wenig austoben kann. Von groß bis klein, von dick bis dünn, von jung bis alt ist alles möglich. Zusätzlich kann man sich auch seinen Vasallen erstellen.

[Besonderheiten]

Die eben angesprochenen Vasallen sind etwas ganz Besonderes, denn es sind nicht einfach nur NPCs, die mit einem mitlaufen. Es gibt einen Hauptvasallen und man kann sich bis zu zwei weiter Vasallen mitnehmen. Diese leiht man sich von anderen Spielern aus. Warum sie so besonders sind? Man lernt gegenseitig voneinander. Den eigenen Vasallen kann man trainieren, d.h. er lernt, wie man Gegner besiegt oder wie man die Quests erledigt. Wenn man sich dann einen Vasallen von anderen Spielern ausleiht, werden diese Informationen abgerufen und man bekommt aktiv Hilfe von einem NPC.

[Grafik]

An der Grafik sieht man sehr deutlich, dass es sich bei dem Spiel ursprünglich um einen PS3-Titel handelte. Aber an sich gab es keine groben Schnitzer.

[Steuerung/Gameplay]

An und für sich ist das Gameplay ganz in Ordnung, wenn man sich einmal eingespielt hat. Aber das kann schon ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, denn das Menü ist sehr unübersichtlich gestaltet. Es gibt zwar ein Tutorial am Anfang, aber insgesamt wird vieles nicht erklärt, was eine sehr große Hürde darstellt, um in das Spiel einzutauchen. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass man sich erst durch die Story kämpfen muss, um das eigentliche Potential des Spiels zu erfahren. Für den ein oder anderen dürfte das eine kleine Herausforderung sein, denn die Quests sind oft sehr unspektakulär gestaltet, d.h. man muss Beweise finden oder Gegenstände sammeln. Gerade der Anfang stellt eine sehr große Hürde dar. Wer sich von der PS3-Grafik noch nicht hat abschrecken lassen, könnte bei der Reiher sinnloser Quests recht schnell in Versuchung geraten, das Spiel zur Hölle zu schicken.

[vergleichbare Spiele]

Diese Quests zeigen schon, dass sich das Spiel hauptsächlich an Rollenspieler der alten Schule richtet. Die Story ist nicht besonders tiefgründig, denn der Dreh- und Angelpunkt des Spiels ist das Trainieren der Vasallen, um mit ihnen irgendwann die großen Dungeons zu meistern. Wer sich darauf gerne einlassen möchte, kann hier getrost zugreifen.

[Fazit]

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Dragon’s Dogma um ein RPG der alten Schule. Neben den teilweise langwierigen Laufwegen und unspektakulären Quests wartet es immer mal wieder mit richtig coolen Kämpfen gegen große Gegner wie z.B. Chimären, Drachen oder Riesen auf. Das Game hat sicher sehr viel Potential, allein schon durch die kleinen Details, wie z.B. das Auffüllen der Laterne, damit sie nicht ausgeht. Zu seiner Zeit auf der PS3 war es sicher ein herausragendes Spiel, aber mittlerweile hat es sehr viel Konkurrenz bekommen und damit kann es sich einfach nicht messen. Das System der Vasallen macht das Spiel zu etwas ganz Besonderem. Wäre das nicht vorhanden, würde es, zumindest heute, in der Masse der Konkurrenz untergehen.