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USK:
16
· Genre: Action-Adventure
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Herausgeber:
Ninja Theory
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Entwickler:
Ninja Theory
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Text/Sprache:
Deutsch/Englisch
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Spielzeit:
ca. 10 Stunden
· Singleplayer: Ja
· Multiplayer: Nein
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Release:
8. August 2017
Liebe Freunde des guten Geschmacks,
im August 2017 habt ihr bereits den
Überraschungshit Hellblade: Senua’s
Sacrifice gesehen. Und jetzt wollen wir es uns nicht nehmen lassen, euch
noch einmal schriftlich unsere Meinung zu präsentieren.
[Story]
Senua ist eine junge keltische Kriegerin auf ihrer
Reise nach Helheim. Dort möchte sie die Göttin Hela dazu bringen, ihr ihren
Geliebten Dillion zurück zu geben und seine Seele zu retten. Erschwert wird Senua
die Reise durch ihre Krankheit, denn sie leidet unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen.
Verschlimmert wird das Ganze durch die Stimmen in ihrem Kopf, die sie nicht nur
aufmuntern und warnen, sondern auch entmutigen und beleidigen.
[Charakter]
Am Anfang weiß man fast gar nichts über Senua, was
sich aber im Laufe des Spiels ändert. Immer wieder werden uns Brocken ihrer
Vergangenheit von den Stimmen in ihrem Kopf hingeworfen. Aber auch die immer
wiederkehrenden Flashbacks geben uns einen Einblick in ihr Leben und ihre
Beweggründe, sodass sich langsam ein Gesamtbild entwickelt.
[Grafik]

[Steuerung/Gameplay]
Das Gameplay ist sehr minimalistisch und beschränkt
sich auf das Wesentlichste, was es dem Spieler vereinfacht, sich von dem Game
entführen zu lassen. Außerdem bietet das Spiel noch eine besonderes
Herausforderung: An einer bestimmten Stelle im Spiel passiert etwas mit Senua
und eine Art unsichtbarer Deathcounter setzt ein. Stirbt man zu oft im Spiel,
wird der Spielstand gelöscht und man muss von vorne beginnen. Wie oft man
sterben darf, ist dem Spiel nicht zu entnehmen. Aber anhand von Senua lässt
sich ungefähr abschätzen, wieviel Zeit einem noch bleibt.
[Musik/Sound]
Die Soundkulisse des Spiels ist einfach überragend;
sehr düster und passend zum Setting. Untermalt und geprägt wird das Ganze aber
besonders durch die Stimmen in Senuas Kopf. Sowohl das Spiel als auch wir
empfehlen, das Game mit Kopfhörern zu spielen, da man dann die Stimmen, genau
wie Senua selbst, aus allen Richtungen hört. Zusammen mit der Grafik erzeugt
das eine absolute Gänsehautstimmung.
[vergleichbare Spiele]
Mit welchen Spielen kann man Hellblade vergleichen?
Die Kämpfe erinnern vom Stil Blocken-Schlagen-Ausweichen an die Souls-Spiele,
ebenso die düstere Stimmung. Sowohl das Setting als auch das Thema sind absolut
einzigartig, finden wir.
[Fazit]
NinjaTheory ist es gelungen, mit wenigen Mitteln
an Gameplay, Sound und Umgebung ein fesselndes Spielerlebnis zu erschaffen. Das
Thema der psychischen Krankheit wird sehr realistisch gezeigt, aber dennoch
respektvoll behandelt. Durch die grandiose Grafik, die herausragende
Soundkulisse, das düstere Setting und die kaum bis wenig bekannten Fakten von
Senua wird man von dem Spiel sofort entführt, leidet und fiebert mit der
Protagonistin mit und wird erst lange nach dem Ende wieder vom Game
freigelassen. Hellblade ist für uns der absolute Überraschungshit 2017.
[Wertung]
An der Stelle geht unser Dank an Ninja Theory, die
uns die tollen Bilder zur Verfügung gestellt haben. Damit wünschen wir euch
noch einen schönen Tag.
Euer FeelFree2Play-Team
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