Mittwoch, 30. Oktober 2019

Rezension "Monster Hunter World: Iceborne"


·        Name: Monster Hunter World: Iceborne
(gespielt von Mcginnes_85)
·        USK: 12
·        Genre: Action-RPG
·        Herausgeber: Capcom
·        Entwickler: Capcom
·        Text/Sprache: Deutsch/Englisch
·        Spielzeit: abhängig vom Spieler
·        Singleplayer: Ja
·        Multiplayer: Ja, mit bis zu 3 Freunden
·        Release: 6. September 2019




Liebe Freunde des guten Geschmacks,

nachdem uns das Hauptspiel Monster Hunter World schon so begeistert hat, kamen wir nicht umhin, uns das DLC Iceborne genauer anzusehen.

[Story]
Für unsere Monsterjäger haben sich zwei neue Regionen aufgetan, die es zu erkunden gilt. In der Raureifweite und der Leitlande tummeln sich neue Monster, die wir entdecken und erforschen sollen.

[Charakter und Entwicklung]
Im DLC geht es mit unserem Charakter aus dem Hauptspiel weiter. Wir haben mit dem Meisterrang einen neuen Levelbereich bekommen, in dem wir bei Null beginnen. Die älteren Ränge wurden aus dem Hauptspiel übernommen. Jetzt gilt es zu leveln, neue Monster kennen zu lernen und Items für die neuen Rüstungen und Waffenerweiterungen zu farmen, um gegen die neuen, starken Monster bestehen zu können.

[Multiplayer]
Um eine Mission zu beenden, haben wir mehrere Möglichkeiten.  Einerseits können wir uns allein auf den Weg machen oder wir holen uns Hilfe. Standardmäßig haben wir unseren Palico dabei. Dieser kann sich mit einem der BoaBoas anfreunden, damit auch er uns folgt und kämpft. Auch eines der kleinen Monster im Gebiet kann sich von unserem kleinen Begleiter überreden lassen, uns zu unterstützen. Aber es gibt noch ein viel bessere Unterstützung: andere Player. Mit bis zu 3 Freunden können wir eine Mission starten und mit den Monstern anlegen. Sollten diese gerade nicht zur Verfügung stehen oder weniger als 3, dann können wir ein Notsignal senden. Damit geben wir Gamern auf der ganzen Welt Zutritt zu unserer Quest. Sind wir allein im Spiel unterwegs, haben wir aber auch die Möglichkeit, selbst einem Notsignal zu folgen und andere Spieler zu unterstützen. Sind weniger als 10 Minuten bereits vergangen, bekommen wir die gleiche Belohnung wie alle anderen Teilnehmer.

[Grafik]
Wie auch schon das Hauptspiel besticht Iceborne mit einer grandiosen Grafik. Die Umgebung ist wunderschön anzusehen und mit viel Liebe zum Detail erstellt, die zudem auch sehr lebendig wirkt. Überall laufen große und kleine Monster herum und Tiere, die gefangen werden können. Die einzelnen Gebiete sind alle unterschiedlich und haben ihren ganz eigenen Charakter, der von den Tieren und Pflanzen ergänzt wird. Und selbst das neue Gebiet, die Raureif-Weite, wirkt absolut lebendig, obwohl sie völlig zugeschneit ist. Aber auch in Sachen Monsterdesign steht das DLC dem Hauptspiel in nichts nach. Auch die neuen Monster sind wieder sehr imposant und auf ihre eigene, epische Weise wunderschön anzusehen.

[Steuerung/Gameplay]
Das Gameplay von Monster Hunter World: Iceborne bleibt seiner Reihe  treu. In der zentralen Base, die wir schon aus dem Hauptteil kennen, haben wir einen privaten Raum, den wir dekorieren können, einen Garten, um Ressourcen anzubauen, einen Schmied, der uns Waffen und Rüstungen herstellt und verbessert, eine Küche, wo wir uns für Missionen und Expeditionen stärken können und ein Anschlagbrett mit den Missionen. In besagten Missionen töten oder fangen wir Monster, die uns Ressourcen für die neuen Waffen und Rüstungen geben. Dabei müssen wir aber darauf achten, welche Gegner auf uns warten, denn jedes Monster hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Also gilt es, die passende Waffe und Rüstung vor dem Start zu wählen, denn in Monster Hunter gibt es keine ultimative Ausrüstung. Außerdem ist das Missionsziel entscheidend, denn während wir bei der Aufgabe „töten“ das Monster sowohl fangen als auf töten können, dürfen wir bei „fangen“ das Ziel ausschließlich in eine Falle locken. Darauf kann dann eine Arenaquest resultieren. Auch gilt es zu beachten, dass die Missionen immer eine Zeitbegrenzung haben. Läuft die Zeit ab, ist die Quest gescheitert. Wollen wir das umgehen, müssen wir uns auf eine Expedition begeben. Dann kann es aber passieren, dass das Monster unserer Begierde das Gebiet verlassen kann. Da es sich bei Monster Hunter nicht um ein Open World Spiel handelt, können wir unserem Ziel nicht folgen. Ein weiterer Unterschied zu den Missionen ist die Anzahl der Ohnmachten. In den Missionen gibt es immer an Begrenzung dafür, die bei Überschreiten zum Scheitern der Quest führt. Auch das gibt es in den Expeditionen nicht. Sowohl bei den Missionen als auch auf Expedition kann es vorkommen, dass mehrere Monster aufeinandertreffen. Die daraus resultierenden, actiongeladenen Revierkämpfe sind sehr imposant anzusehen. Eine Schwierigkeit bei Monster Hunter ist die nicht vorhandene Lebensanzeige der Gegner. Der einzige Hinweis auf die Konstitution des Ziels ist der unten links angezeigte Herzschlag. Je niedriger dieser ist, desto schwächer ist das Monster. Sehen wir dann auf der Karte einen Totenkopf, ist es schon sehr schwach, fast tot und kann gefangen werden. Schlaf oder Fressen die Gegner, heilen sie dadurch etwas. Eine weitere Besonderheit ist das Handling der Waffen. Dabei hat jede ihre ganz eigene Handhabung, Kombo und Vor- und Nachteile. Zu Beginn des Spiels sollte man sich eine Waffe rausnehmen und ordentlich trainieren, bis man sie wirklich beherrscht, bevor man sich der nächsten widmet. Dabei hat jede ihre eigene Schwierigkeit und ist womöglich nicht für Einsteiger geeignet.

[Neuerungen im DLC]
Neben dem neuen Schneegebiet „Raureif Weite“ gibt es auch noch die Leitlande. Dort vereinigen sich die altbekannten Orte und bilden eine Karte, wo die Monster noch etwas schwerer als so schon sind und so auch für Veteranen noch einmal eine kleine Herausforderung sind. Ebenso wurde der Meisterrang eingeführt, der für das Betreten der Leitlande entscheidend ist. Weiterhin hat das DLC einige neue Monster ins Spiel gebracht, ebenso einige Variationen zu altbekannten Gegnern. So gibt es jetzt z.B. nicht nur die normale Legiana, sondern jetzt auch die Schneesturm-Legiana. Mit den neuen Gegnern ergeben sich selbstverständlich auch neue Rüstungen und neue Waffenverbesserungen. Außerdem gibt es jetzt auch noch kleine Reittiere. In jedem Gebiet können wir uns mit einem der kleinen Monster anfreunden und sie tragen uns dann ganz schnell an unser Ziel. Jedes Gebiet hat jetzt noch ein kleines Volk als Bewohner bekommen. Mit diesen kann man sich anfreunden und dann unterstützen sie uns im Kampf. Außerdem ergibt sich durch ihr Auftauchen zwei neue Questreihen, bei der wir die kleinen Monster erforschen bzw. ihre Schätze finden können. Als weitere Neuerung hat es die Kralle ins DLC geschafft. Damit eröffnen sich dem Jäger ganz neue Möglichkeiten, sich den Monstern entgegen zu stellen.

[vergleichbare Spiele]
Für alle Fans der Monster Hunter-Reihe ist das DLC quasi ein Pflichtkauf. RPG-Fans, die eine Herausforderung suchen, können durchaus einen Blick riskieren.

[Fazit]
Das DLC Iceborne steht dem Hauptspiel in nichts nach. Schon von der ersten Spielminute hat es uns in seinen Bann gezogen. Die beiden neuen Gebiete an sich sind schon eine kleine Herausforderung und auch die neuen Monster haben es in sich. Mit unseren Waffen aus dem Hauptspiel haben wir ordentlich zu tun, um uns ihnen gegenüber behaupten zu können. Also brauchen wir die neuen Verbesserungen. Das allein sorgt schon für jede Menge Spielmotivation. Aber auch die neuen Rüstungen wollen wir uns organisieren. Nicht nur weil sie uns mehr Schutz im Kampf bieten, sondern auch, weil sie wundervoll designt sind. Es gibt also jede Menge Gründe, immer weiter zu spielen und die Nacht zum Tag werden zu lassen. Wir haben immer noch unwahrscheinlich viel Spaß mit unseren Freunden in der Welt von Iceborne. Aber auch allein kommen wir auf unsere Kosten.

[Wertung]


An der Stelle geht unser Dank an Capcom, die uns die tollen Bilder zur Verfügung gestellt haben. Damit wünschen wir euch noch einen schönen Tag.

Euer FeelFree2Play-Team

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