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Name:
Monster Hunter World: Iceborne
(gespielt von Mcginnes_85)
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USK:
12
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Genre:
Action-RPG
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Herausgeber:
Capcom
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Entwickler:
Capcom
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Text/Sprache:
Deutsch/Englisch
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Spielzeit:
abhängig vom Spieler
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Singleplayer:
Ja
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Multiplayer:
Ja, mit bis zu 3 Freunden
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Release:
6. September 2019
Liebe Freunde des guten Geschmacks,
nachdem uns das Hauptspiel Monster Hunter World schon so begeistert hat, kamen wir nicht
umhin, uns das DLC Iceborne genauer
anzusehen.
[Story]
Für unsere Monsterjäger haben sich zwei neue
Regionen aufgetan, die es zu erkunden gilt. In der Raureifweite und der
Leitlande tummeln sich neue Monster, die wir entdecken und erforschen sollen.
[Charakter und Entwicklung]
Im DLC geht es mit unserem Charakter aus dem
Hauptspiel weiter. Wir haben mit dem Meisterrang einen neuen Levelbereich
bekommen, in dem wir bei Null beginnen. Die älteren Ränge wurden aus dem
Hauptspiel übernommen. Jetzt gilt es zu leveln, neue Monster kennen zu lernen
und Items für die neuen Rüstungen und Waffenerweiterungen zu farmen, um gegen
die neuen, starken Monster bestehen zu können.
[Multiplayer]
Um eine Mission zu beenden, haben wir mehrere
Möglichkeiten. Einerseits können wir uns allein auf den Weg
machen oder wir holen uns Hilfe. Standardmäßig haben wir unseren Palico dabei.
Dieser kann sich mit einem der BoaBoas anfreunden, damit auch er uns folgt und
kämpft. Auch eines der kleinen Monster im Gebiet kann sich von unserem kleinen
Begleiter überreden lassen, uns zu unterstützen. Aber es gibt noch ein viel
bessere Unterstützung: andere Player. Mit bis zu 3 Freunden können wir eine
Mission starten und mit den Monstern anlegen. Sollten diese gerade nicht zur Verfügung
stehen oder weniger als 3, dann können wir ein Notsignal senden. Damit geben
wir Gamern auf der ganzen Welt Zutritt zu unserer Quest. Sind wir allein im
Spiel unterwegs, haben wir aber auch die Möglichkeit, selbst einem Notsignal zu
folgen und andere Spieler zu unterstützen. Sind weniger als 10 Minuten bereits
vergangen, bekommen wir die gleiche Belohnung wie alle anderen Teilnehmer.
[Grafik]
Wie auch schon das Hauptspiel besticht Iceborne mit einer grandiosen Grafik.
Die Umgebung ist wunderschön anzusehen und mit viel Liebe zum Detail erstellt,
die zudem auch sehr lebendig wirkt. Überall laufen große und kleine Monster
herum und Tiere, die gefangen werden können. Die einzelnen Gebiete sind alle
unterschiedlich und haben ihren ganz eigenen Charakter, der von den Tieren und
Pflanzen ergänzt wird. Und selbst das neue Gebiet, die Raureif-Weite, wirkt
absolut lebendig, obwohl sie völlig zugeschneit ist. Aber auch in Sachen
Monsterdesign steht das DLC dem Hauptspiel in nichts nach. Auch die neuen
Monster sind wieder sehr imposant und auf ihre eigene, epische Weise
wunderschön anzusehen.
[Steuerung/Gameplay]
Das Gameplay von Monster Hunter World: Iceborne bleibt seiner Reihe treu. In der zentralen Base, die wir schon aus
dem Hauptteil kennen, haben wir einen privaten Raum, den wir dekorieren können,
einen Garten, um Ressourcen anzubauen, einen Schmied, der uns Waffen und
Rüstungen herstellt und verbessert, eine Küche, wo wir uns für Missionen und
Expeditionen stärken können und ein Anschlagbrett mit den Missionen. In
besagten Missionen töten oder fangen wir Monster, die uns Ressourcen für die
neuen Waffen und Rüstungen geben. Dabei müssen wir aber darauf achten, welche
Gegner auf uns warten, denn jedes Monster hat seine eigenen Stärken und
Schwächen. Also gilt es, die passende Waffe und Rüstung vor dem Start zu
wählen, denn in Monster Hunter gibt es keine ultimative Ausrüstung. Außerdem
ist das Missionsziel entscheidend, denn während wir bei der Aufgabe „töten“ das
Monster sowohl fangen als auf töten können, dürfen wir bei „fangen“ das Ziel
ausschließlich in eine Falle locken. Darauf kann dann eine Arenaquest
resultieren. Auch gilt es zu beachten, dass die Missionen immer eine Zeitbegrenzung
haben. Läuft die Zeit ab, ist die Quest gescheitert. Wollen wir das umgehen,
müssen wir uns auf eine Expedition begeben. Dann kann es aber passieren, dass
das Monster unserer Begierde das Gebiet verlassen kann. Da es sich bei Monster Hunter nicht um ein Open World
Spiel handelt, können wir unserem Ziel nicht folgen. Ein weiterer Unterschied
zu den Missionen ist die Anzahl der Ohnmachten. In den Missionen gibt es immer
an Begrenzung dafür, die bei Überschreiten zum Scheitern der Quest führt. Auch
das gibt es in den Expeditionen nicht. Sowohl bei den Missionen als auch auf
Expedition kann es vorkommen, dass mehrere Monster aufeinandertreffen. Die
daraus resultierenden, actiongeladenen Revierkämpfe sind sehr imposant
anzusehen. Eine Schwierigkeit bei Monster
Hunter ist die nicht vorhandene Lebensanzeige der Gegner. Der einzige
Hinweis auf die Konstitution des Ziels ist der unten links angezeigte
Herzschlag. Je niedriger dieser ist, desto schwächer ist das Monster. Sehen wir
dann auf der Karte einen Totenkopf, ist es schon sehr schwach, fast tot und
kann gefangen werden. Schlaf oder Fressen die Gegner, heilen sie dadurch etwas.
Eine weitere Besonderheit ist das Handling der Waffen. Dabei hat jede ihre ganz
eigene Handhabung, Kombo und Vor- und Nachteile. Zu Beginn des Spiels sollte
man sich eine Waffe rausnehmen und ordentlich trainieren, bis man sie wirklich
beherrscht, bevor man sich der nächsten widmet. Dabei hat jede ihre eigene
Schwierigkeit und ist womöglich nicht für Einsteiger geeignet.
[Neuerungen im DLC]
Neben dem neuen Schneegebiet „Raureif Weite“ gibt
es auch noch die Leitlande. Dort vereinigen sich die
altbekannten Orte und bilden eine Karte, wo die Monster noch etwas schwerer als
so schon sind und so auch für Veteranen noch einmal eine kleine Herausforderung
sind. Ebenso wurde der Meisterrang eingeführt, der für das Betreten der
Leitlande entscheidend ist. Weiterhin hat das DLC einige neue Monster ins Spiel
gebracht, ebenso einige Variationen zu altbekannten Gegnern. So gibt es jetzt
z.B. nicht nur die normale Legiana, sondern jetzt auch die Schneesturm-Legiana.
Mit den neuen Gegnern ergeben sich selbstverständlich auch neue Rüstungen und
neue Waffenverbesserungen. Außerdem gibt es jetzt auch noch kleine Reittiere.
In jedem Gebiet können wir uns mit einem der kleinen Monster anfreunden und sie
tragen uns dann ganz schnell an unser Ziel. Jedes Gebiet hat jetzt noch ein
kleines Volk als Bewohner bekommen. Mit diesen kann man sich anfreunden und
dann unterstützen sie uns im Kampf. Außerdem ergibt sich durch ihr Auftauchen
zwei neue Questreihen, bei der wir die kleinen Monster erforschen bzw. ihre
Schätze finden können. Als weitere Neuerung hat es die Kralle ins DLC
geschafft. Damit eröffnen sich dem Jäger ganz neue Möglichkeiten, sich den
Monstern entgegen zu stellen.
[vergleichbare Spiele]
Für alle Fans der Monster Hunter-Reihe ist das DLC quasi ein Pflichtkauf. RPG-Fans,
die eine Herausforderung suchen, können durchaus einen Blick riskieren.
[Fazit]
Das DLC Iceborne
steht dem Hauptspiel in nichts nach. Schon von der ersten Spielminute hat es
uns in seinen Bann gezogen. Die beiden neuen Gebiete an sich sind schon eine
kleine Herausforderung und auch die neuen Monster haben es in sich. Mit unseren
Waffen aus dem Hauptspiel haben wir ordentlich zu tun, um uns ihnen gegenüber
behaupten zu können. Also brauchen wir die neuen Verbesserungen. Das allein sorgt
schon für jede Menge Spielmotivation. Aber auch die neuen Rüstungen wollen wir
uns organisieren. Nicht nur weil sie uns mehr Schutz im Kampf bieten, sondern
auch, weil sie wundervoll designt sind. Es gibt also jede Menge Gründe, immer
weiter zu spielen und die Nacht zum Tag werden zu lassen. Wir haben immer noch
unwahrscheinlich viel Spaß mit unseren Freunden in der Welt von Iceborne. Aber auch allein kommen wir
auf unsere Kosten.
[Wertung]
An der Stelle geht unser Dank an Capcom, die uns die tollen Bilder zur
Verfügung gestellt haben. Damit wünschen wir euch noch einen schönen Tag.
Euer FeelFree2Play-Team
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