Donnerstag, 25. April 2019

Rezension "Conan Exiles"


·        Name: Conan Exiles
(gespielt von Mcginnes_85)
·        USK: 18
·        Genre: Survival
·        Herausgeber: Funcom
·        Entwickler: Funcom
·        Text/Sprache: Deutsch
·        Spielzeit: abhängig vom Spieler
·        Singleplayer: Ja
·        Multiplayer: Ja
·        Release: 8. Mai 2018


Liebe Freunde des guten Geschmacks,

Survival-Games hatten schon immer eine gewissen Faszination, doch bisher haben all diese Spiele große Schwächen in Form von massiven Bugs aufzuweisen. Aber womöglich sieht die Sache ja bei Conan Exiles ja anders aus.

[Story]
In der Wüste ans Kreuz gefesselt wurden wir zum Sterben zurückgelassen. Doch der große Conan befreit uns und gibt uns eine zweite Chance. Jetzt liegt es an uns, zu überleben und eine Möglichkeit zu finden, unser Sklavenarmband zu entfernen, ohne zu sterben.

[Steuerung/Gameplay]
Wie üblich bei Survival-Games muss man auch bei Conan auf diverse Zustände wie Hunger und Durst achten. Der Verzehr von rohem Fleisch macht krank, also muss es vorher verarbeitet werden. Wir müssen Ressourcen sammeln, um Werkzeuge, Klamotten und andere wichtige Dinge herzustellen. Wir brauchen eine Unterkunft, wo unser Spawnpunkt steht und die Kisten mit unseren Habseligkeiten. Aber das Haus bietet uns auch Schutz vor dem regelmäßig aufziehenden Sandsturm. Der Skilltree bietet eine Menge Möglichkeiten, um sich einen Charakter z schaffen, wie man ihn spielen möchte. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass die 60 Level im Spiel nicht ausreichen, um alle Fähigkeiten voll auszubauen. Also sollte man sich gut überlegen, wie man skillen will. Außerdem muss man sich auch noch Fähigkeiten freischalten, um neue Waffen, Rüstungen und andere Objekte bauen zu können. Mit neuen Leveln können weitere Fähigkeiten erspielt werden. Im Spiel gibt es natürlich auch Gegner, die gelootet, Dungeons, die erkundet und Bosse, die gelegt werden wollen. Vor allem Rüstungen müssen für manche Gegenden explizit hergestellt werden, weil man einen bestimmten Schutz braucht. Außerdem hat man die Möglichkeit, sich Sklaven zu halten. Diese bieten nicht nur neue Objekte, sondern auch Schutz im Kampf und als Träger und sie beseitigen womöglich Statusveränderungen. Hilfe im Kampf kann man sich aber auch mit Hilfe von Tieren beschaffen, die man sich vorher herangezüchtet hat.

[Multiplayer]
Man kann Conan Exiles allein oder gemeinsam spielen. Zu empfehlen ist allerdings eine Gruppe, da man die einzelnen Aufgaben aufteilen kann. Zudem hat man die Möglichkeit einen offiziellen Server zu nutzen oder selbst einen zu kaufen. Da schwanken die Preise je nach Größe und Plattform.
Geht man auf einen offiziellen Server, muss man beachten, dass auch andere Spieler vorhanden sind. Diese können unverschlossene Truhe öffnen und den Inhalt entwenden. Wollt ihr das verhindern, müssen die Kisten und alle Werkbänke in einem abgeschlossenen Raum stehen. Diese können fremde Spieler nicht betreten, es sei denn, ihr vergesst, die Tür zu schließen. Habt ihr euch dazu entschlossen in einer Gruppe zu spielen, könnt ihr einen Clan bilden. Das hat den Vorteil, dass z.B. einer die Häuser für Schmied und was man sonst so braucht, baut und alle Clanmitglieder können dieses Haus jederzeit betreten. Außerdem sieht man sich dann gegenseitig auf der Karte und kann sich bei Bedarf zu Hilfe eilen. Aber Vorsicht, ist auf dem Server das PvP an, könnt ihr euch dennoch im Kampf gegenseitig verletzen. Außerdem ist zu beachten, dass die Objekte und Häuser kaputt gehen, sollte man sich ein paar Tage nicht eingeloggt haben. Nach einer Woche ist dann alles weg.
Habt ihr euch dazu entschlossen, einen Server zu kaufen, weil ihr eure Ruhe haben wollt, seid ihr auch völlig allein. Nur wem ihr das Passwort gebt, kann den Server betreten. Es müssen keine Kisten verschlossen werden und ihr könnt eine Menge Einstellungen vornehmen, was z.B. die Dauer der Zucht bei Tieren angeht. Ihr könnt selbst Backups ziehen, um euren Fortschritt zusätzlich zu sichern. Es gibt zwar auch die kostenlose Möglichkeit ein Koop-Spiel zu starten, aber seid gewarnt. Allein ist das eine gute Lösung, um sich mit dem Spiel auseinander zu setzen und an das Gameplay heranzutasten. Doch wenn ihr jemandem zu der Sitzung einladet, könnt ihr euch nicht allzu weit voneinander entfernen. Sollte einer doch weiter weg gehen, zieht er den anderen mit sich mit. Man hat quasi eine unsichtbare Leine zwischen sich gespannt.

[Grafik]
Für Grafikverwöhnte Gamer ist dieses Spiel nichts. Sie ist schlecht und alles andere als zeitgemäß. Leider ist das aber für das Genre nicht ungewöhnlich, kennt man es ja schon von Conans Brüdern und Schwestern wie ARK und 7 Days to Die.

[vergleichbare Spiele]
Conan Exiles ist ein ganz typisches Survival-Game wie es auch schon ARK und 7 Days to Die sind. Wer sich auch schon Stunden um Stunden bei Dinos und auf der Flucht vor Zombies verbracht hat, mag sich jetzt vielleicht auch noch ein paar Sklaven halten.

[Fazit]
Anfangs hat uns das Spiel einfach nur gefrustet. 4-5 mal mussten wir einen neuen Spielstand starten, bis endlich alles gepasst hat, wie wir es wollten. Dann hatten wir mit einigen Bugs zu tun, das Baumenü hat gezickt und wir kamen einfach nicht voran. Aber nach einiger Zeit Pause haben wir dem Spiel in einer Gruppe und auf einem Privatserver noch einmal eine Chance gegeben. Seit Release hat sich sehr viel getan und wir wurden positiv überrascht. Das Spiel ist immer noch nicht das Non-Plus-Ultra, aber definitiv spielbar. Vor allem mit Freunden, wenn man sich absprechen kann, wer welche Aufgabe übernimmt und kurzfristig Termine für Dungeons vereinbaren kann, vergisst man schnell die Zeit und plötzlich ist schon wieder Abend, wo man doch gerade erst gefrühstückt hat.

[Wertung]


An der Stelle geht unser Dank an Funcom, die uns die tollen Bilder und das Spiel zur Verfügung gestellt haben. Damit wünschen wir euch noch einen schönen Tag.

Euer FeelFree2Play-Team

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