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Name:
Detroit: Become Human
(gespielt von Mcginnes_85)
·
USK:
16
·
Genre:
Action-Adventure, Interactive Game
·
Herausgeber:
Sony Interactive Entertainment
·
Entwickler:
Quantic Dream
·
Text/Sprache:
Deutsch
·
Spielzeit:
ca. 10 – 15 Stunden
·
Singleplayer:
Ja
·
Multiplayer:
Nein
·
Release:
25. Mai 2018
Liebe Freunde des guten Geschmacks,
nach u. a. Heavy
Rain und Beyond: Two Souls wurde
das Kontingent an interaktiven Filmen um Detroit:
Become Human erweitert. Wir haben uns angesehen, was Detroit an
Menschlichkeit zu bieten hat.
[Story]
Im Jahr 2038 sind menschlich aussehende Roboter,
sogenannte Androiden allgegenwärtig. Aus den unterschiedlichsten Gründen
schlägt ihnen immer wieder Hass und Ablehnung entgegen, z. B. weil durch sie
die Arbeitslosenzahl sehr hoch ist. Die Androiden arbeiten in viele Bereichen,
z. B. der Pflege, als Haushaltshilfen, Soldaten oder Beamte. Doch sie
erleichtern das Leben nicht nur, denn immer mehr Androiden weisen
widersprechende Verhaltensweisen auf und durchbrechen mit einem
selbstentwickelten Bewusstsein ihre Programmierung. Um diese „Abweichler“ zu
finden, wurde ein Prototyp entwickelt, der die Polizei unterstützen soll.
[Charaktere]
Wir bewegen uns nicht nur mit einem Protagonisten
durch Detroit. Die Szenen wechseln zwischen Kara, Markus und Connor. Wir lernen
also drei unterschiedliche Geschichten kennen, die sich gegenseitig mal mehr,
mal weniger durch unsere Entscheidungen beeinflussen. Je weiter die Story
voranschreitet, desto mehr, denn irgendwann kreuzen sich die Wege der
Charaktere.
Kara arbeitet anfangs als Hausmädchen bei einem
Vater und seiner Tochter. Sie kommt nach einer Reparatur wieder in die Familie
zurück, aber ohne Erinnerungen an ältere Geschehnisse. Nach und nach stellt sie
fest, dass der Vater ein Choleriker ist und um das kleine Mädchen zu schützen,
durchbricht sie in einer heiklen Situation ihre Programmierung und flieht mit
dem Kind.
Markus arbeitet bei einem älteren Mann. Er hilft
ihm nicht nur im Haushalt und sorgt für seine medizinische Versorgung, sondern
steht ihm auch im Atelier zur Seite. Bei einem traumatischen Vorfall
durchbricht er seine Programmierung, doch leider zu spät. Und so geht er und
versucht seinen eigenen Weg zu finden.
Connor ist der Prototyp, der der Polizei hilft,
Abweichler zu finden. Sein Weg ist am meisten von unseren Entscheidungen
abhängig. Aber sein Weg beeinflusst auch sehr die Wege der Anderen.
[Grafik]
Die Grafik ist wie zu erwarten sehr gut und
absolut realistisch und zeigt deutlich, was die PlayStation alles kann. Aber
Trotz aller Detailverliebtheit und der Menschen in den Straßen, wirkt die Umgebung
sehr steril und leblos.
[Steuerung/Gameplay]
Die Steuerung ist sehr minimalistisch gehalten und
beschränkt sich auf die Fortbewegung und das Interagieren mit Gegenständen,
Personen und in Gesprächen.
Wie bereits erwähnt, wechseln die Szenarien
regelmäßig zwischen den einzelnen Charakteren hin und her. Wir müssen
regelmäßig Entscheidungen treffen, die echte Auswirkungen auf den weiteren
Verlauf der Geschichte haben. Am Ende jeder Sequenz wird uns in einem Baum
gezeigt, welche Entscheidungen wir getroffen haben, welche Auswirkungen sie
haben und welche Wege wir noch hätten gehen können.
[vergleichbare Spiele]
Wer Spiele wie Heavy Rain und Beyond: Two Souls
schon geliebt hat, kann hier bedenkenlos zugreifen. Aber auch alle, die mal ein
ruhiges Spiel genießen wollen, können hier einen Blick riskieren.
[Fazit]
Das Spiel hat uns sehr viel Spaß bereitet, nicht
zuletzt durch die interessante Story. Die unterschiedlichen Entscheidungen, die
wir treffen können und die daraus resultierenden Auswirkungen erhöhen den
Wiederspielwert enorm. An der Stelle beeindruckt uns vor allem, dass sich die
Wege ganz extrem voneinander unterscheiden, wenn man plötzlich andere Entscheidungen
trifft. Ab einem gewissen Punkt bekommt man das Gefühl, ein ganz anderes Spiel
zu spielen als im ersten Durchgang. Die regelmäßigen Szenenwechsel würzen das
Ganze noch mit einer ordentlichen Portion Spannung. Allerdings muss man sich
von vorneherein bewusst sein, dass man einen interaktiven Film spielt und sich
die Action daher in Grenzen hält.
[Wertung]
An der Stelle geht unser Dank an SonyInteractive Entertainment, die uns die tollen Bilder zur Verfügung gestellt haben. Damit wünschen wir euch noch einen schönen Tag.
Euer FeelFree2Play-Team
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