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Name:
God of War
(gespielt von Mcginnes_85)
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USK:
18
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Genre:
Action-Adventure mit RPG-Elementen
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Herausgeber:
Sony Interactive Entertainment
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Text/Sprache:
Deutsch/Deutsch
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Spielzeit:
ca. 40 Stunden
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Singleplayer:
Ja
·
Multiplayer:
Nein
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Release:
20. April 2018
Liebe Freunde des guten Geschmacks,
die Vorfreude war groß als wir hörten, dass es
einen weiteren Teil der God of War-Reihe
geben wird. Im Stream haben wir ihn mit euch unter die Lupe genommen.
Kratos lebt mittlerweile im hohen Norden, hat
wieder geheiratet und auch einen Sohn namens Atreus. Seine Frau ist vor kurzem
verstorben und Kratos bereitet die Beerdigung vor. Ihr letzter Wunsch war es,
auf dem höchsten Berg zur Ruhe gebettet zu werden. So treten Kratos und Atreus
eine abenteuerliche und gefährliche Reise an.
[Charaktere]

Atreus scheint am Anfang sehr verloren, weil seine
Mutter als Bezugsperson fehlt und zu seinem Vater hat er nicht den richtigen
Draht, um sich ihm anzuvertrauen. Aber auch er entwickelt sich im Laufe des
Spiels weiter und er baut eine innige Verbindung zu Kratos auf. Allerdings muss
er zusätzlich eine Wahrheit verarbeiten, die ihn erst einmal aus der Bahn wirft
und die Beziehung zu seinem Vater auf eine harte Probe stellt.
[Grafik]
Grafisch ist God
of War ein Meisterwerk und demonstriert eindrucksvoll, was die PS4 zu
leisten im Stande ist.
Das Gameplay hat sich Vergleich zu den älteren
Spielen stark verändert. Der RPG-Charakter bringt einige Neuerungen mit sich.
Es gilt Materialien zu finden und Waffen und Rüstungen zu schmieden und zu
verbessern. Außerdem ist die Welt nicht mehr geradlinig, sondern hat sich in eine
Open World verwandelt, weshalb man wesentlich mehr Freiheiten hat. Ist man
einmal im Krampf, fallen einem gleich zwei weitere Neuerung auf: Der Kampf ist
wesentlich taktischer, nicht mehr das typische Hack’n’Slay und Atreus steht uns
mit seinem Bogen zur Seite, der ebenfalls aufgerüstet werden kann. Die
Befürchtung, dass man sich um ihn kümmern und im Kampf auf ihn achten muss, hat
sich nicht bestätigt. Atreus hat keinen Energiebalken und kann auch nicht
sterben. Im Gegenteil: Er wirft uns regelmäßig Heilung zu und greift auf Befehl
auch den Gegner an.
Die Steuerung ist recht intuitiv gehalten. Im Menü
kann man sich seine Angriffe aussuchen und dadurch seine Charaktere so
zusammensetzen, wie man am besten kämpfen kann und es werden Doppelbelegungen
vermieden.
[Vergleich mit anderen Teilen der Reihe]
Es ist sicher niemandem entgangen, dass sich
einige Spiele Reihen neu interpretieren. So ergeht es auch God of War. Der Hack’n’Slay-Charakter ist einem taktischen Kampf
gewichen, das geradlinige Spiel einer Open World und gewürzt ist das Ganze mit
RPG-Elementen wie Waffen und Rüstungen craften. Hin und wieder begegnen uns
auch die für die Reihe typischen Rätsel. Allerdings hat der Schauplatz von der
griechischen zur nordischen Mythologie gewechselt und Kratos kämpft jetzt mit
einer Axt und nicht mehr den Chaos-Klingen. Eine weitere, große Veränderung ist
die Unterstützung durch seinen Sohn Atreus. Alles in allem hat das Spiel einige
der guten, alten Merkmale der früheren Abenteuer, die mit neuen Elementen aufgepeppt
wurden.
[Vergleichbare Spiele]
Wer die alten God
of War-Spiele geliebt hat, muss sich darauf einstellen, ein paar Abstriche
zu machen und darf nicht davor zurückschrecken, neue Wege zu beschreiten. Auch
wer gern tiefer in die Welt der Mythologie eintaucht, RPGs im Stil von The
Witcher mag und sich starken, herausfordernden Kämpfen im Stil von Dark Souls stellen
will, kann sich dieses Spiel durchaus einmal näher ansehen.
Bei dem neuen God
of War stimmt das Gesamtpaket. Die Grafik ist herausragend, die Balance
zwischen den alten und neuen Elementen passt und die Kämpfe sind
herausfordernd, aber nicht unfair. Die Story ist fesselnd und alles andere als
oberflächlich. Mit diesem Teil werden wir in eine neue Welt, eine neue
Mythologie entführt und vor allem eingeführt. Das Spiel schafft es, die
Geschichte von Thor und Co. zu erzählen, ohne dabei trocken oder langweilig zu
werden, oder erzählerisch. Je länger man spielt, desto mehr erfährt man.
Zusammenhänge erfährt man, wenn man einfach nur zur nächsten Quest geht, was
auch den Weg gefühlt verkürzt. Die Story ist zudem sehr spannend und hält
einige Überraschungen parat. Die ganz großen Gegner fehlen noch, aber wir
denken, dass diese in einer Fortsetzung folgen werden. Wir sind sehr gespannt.
[Wertung]
An der Stelle geht unser Dank an SonyInteractive Entertainment, die uns die tollen Bilder zur Verfügung gestellt
haben. Damit wünschen wir euch noch einen schönen Tag.
Euer FeelFree2Play-Team
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